Ausbildungseinstieg für Geflüchtete

Jugendliche und ihre Eltern zu informieren, Selbstständige mit Migrationshintergrund zu beraten und bei der Überwindung bürokratischer Hürden zu unterstützen, sind die zentralen Anliegen der KAUSA Servicestellen. Für dieses Vorhaben werden sie vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert.

Individuelle Unterstützung durch Mentoren

Bundesweit soll Bildung die Integration fördern. Dieses Vorhaben wird bereits seit 2016 auch für Geflüchtete umgesetzt. Dafür übernehmen ehemalige Führungskräfte und Unternehmer ehrenamtlich die Mentor*innenrolle. Sie wollen jungen Geflüchteten Zukunftsperspektiven für ein Leben in Deutschland bieten und sie darum verstärkt individuell beim Einstieg in die Ausbildung unterstützen. Mit dieser Strategie kümmert man sich auch darum die Ausbildungsaktivität und -qualität in Unternehmen, deren Inhaber*innen einen Migrationshintergrund haben, zu steigern.

Dauerhafte Strukturen zur Eingliederung

Ratsuchende erhalten Antworten von den Mitarbeiter*innen der KAUSA Servicestellen, werden hinsichtlich eines Ausbildungsplatzes beraten und weitervermittelt. Das Ziel der Schulen, Unternehmen und Migrantenorganisationen ist es dauerhaft nachhaltige Strukturen zu schaffen, die Geflüchteten den Einstieg in die berufliche Bildung erleichtern. Dafür stellt das BMBF rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Portal »Flüchtlinge und Ausbildung«

Das Portal »Flüchtlinge und Ausbildung« des BMBF liefert zahlreiche Informationen über Hilfe für Geflüchtete bei der Orientierung in der Berufswelt, Asylverfahren und den Einstieg in die duale Ausbildung.