Als Student kann es schwierig werden, alle Kosten zu decken. Oft gibt es bestimmte Studiengänge nur in großen Städten, weshalb ein Umzug und Miete für eine Wohnung nötig ist. Dazu kommen Ausgaben für Essen und Trinken, Lehrmaterialen, Fortbewegung und für die Freizeit sollte auch noch etwas übrig bleiben. Es ist also notwendig, Geld zu verdienen, um als Student ein komfortables Leben zu führen. Doch welche Möglichkeiten bieten sich den Studenten?
Kredit aufnehmen
Bafög ist ein extra für Studenten vorgesehener Kredit, um während des Studiums das Leben finanzieren zu können. Gestellt wird das Geld von der Bundesregierung. Es gibt keine Zinsen auf das geliehene Geld, oft muss nur die Hälfte nach dem Studium zurückgezahlt werden. Nach abgeschlossenem Studium muss der Rest des Bafög in Raten zurückgezahlt werden, der Zeitrahmen dafür ist aber sehr großzügig. Doch nicht jeder hat Anspruch auf Bafög.
Das hängt stark vom Einkommen der Eltern ab. Verdienen die Eltern gut, oder besitzen ein gewisses Vermögen, hat der Student keinen Anspruch auf Bafög. Es wird in diesem Fall angenommen, dass die Eltern ihre Kinder selbst finanziell unterstützen. Aber auch ohne Bafög kann ein Kredit aufgenommen werden. Das sind dann klassische Bankkredite, die mit Zinsen und in vollem Umfang zurückgezahlt werden müssen. Internetseiten wie Kreditvergleich 24 können dabei helfen, den Kredit mit den besten Konditionen zu finden.
Einen Nebenjob suchen
Im Arbeitsrecht ist festgeschrieben, dass der Fokus des Studenten auf dem Studium liegen soll. Dennoch ist es möglich, neben dem Studium in der Freizeit einen Nebenjob anzunehmen. Klassische Studentenjobs wie Kellner oder Verkäufer laufen auf 450 EUR Basis. Unternehmen sind aber auch immer an fachlich passenden Studenten interessiert. Studiert ein Student beispielsweise Informatik ist es möglich, dass IT Unternehmen Jobangebote an der Universität aushängen.
So kann das Unternehmen billige und fähige Arbeitskräfte bekommen, während der Student durch Erfahrung in seinem späteren Arbeitsfeld einen Mehrwert erhält. Oft werden diese Stellen auch besser bezahlt als Jobs, die keine Vorkenntnisse benötigen. Es besteht so auch die Möglichkeit für Studenten, mit dem Unternehmen langfristig zu kooperieren und dort eventuell eine Bachelor- oder Masterarbeit zu schreiben. Auch spätere Angebote für Vollzeitjobs sind möglich.
Als Freelancer kann auch gearbeitet werden. Hier sind beispielsweise Germanistikstudenten nebenher als freie Journalisten tätig.
Nachhilfe für andere
Studenten, die in ihrem Studium schon weiter fortgeschritten sind, können niedrigere Semester betreuen und Nachhilfe bei schwierigen Themen geben. Auch ein Tutorium in einem niedrigen Semester ist möglich. Hier werden Inhalte aus dem Studium praktisch umgesetzt. Die Universität selbst übernimmt die Bezahlung.
Ferienjobs
In den langen Semesterferien können Ferienjobs zudem Geld in die Kasse bringen. Während des Semesters ist die Arbeitszeit für Studenten, und somit deren Verdienstmöglichkeit, eingeschränkt. In den Ferien ist diese Sperre aufgehoben, es darf den ganzen Tag nach normalem Arbeitsrecht gearbeitet werden. Werden ein paar Wochen in den Semesterferien investiert, um für das kommende Semester Geld anzusparen, kann so ein Großteil des kommenden Halbjahres finanziert werden.
Stipendien
Schüler, die ein besonders gutes Abitur geschrieben haben oder sich sozial engagieren, haben die Chance auf Stipendien. Das können private Organisationen oder staatliche Einrichtungen sein, die begabte und engagierte Menschen finanziell fördern möchten. Das durch Stipendien erhaltene Geld muss nicht zurückgezahlt werden und steht dem Student frei zur Verfügung. Nicht nur herausragende Schüler können Stipendien erhalten; es gibt auch zahlreiche Stipendien, die Anfragen von allen Studenten akzeptieren und durch Zufall finanzielle Unterstützung erteilen. 41 % aller Stipendienanfragen pro Jahr werden akzeptiert.