Jeder Mensch ist unterschiedlich, und so nehmen die Einen große Hürden auf die leichte Schulter und zeigen Zuversicht, während bei Anderen die Prüfungsangst während der Ausbildung immer weiter wächst. Dafür gibt es Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH), die dir helfen Defizite zu überwinden, den erfolgreichen Ausbildungsabschluss sichern oder den drohenden Ausbildungsabbruch verhindern.
Was ist abH?
Die „abH“ sind ein Angebot der Agentur für Arbeit, welche Auszubildenden unter die Arme greifen soll, wenn diese Schwierigkeiten während einer betrieblichen Berufsausbildung haben. In kleinen Gruppen oder im Einzelunterricht dir Fachpersonal zur Seite, die dich bei schulischen und persönlichen Problemen unterstützen wollen, um Lernschwierigkeiten, Prüfungsangst oder schlechten Noten, Abhilfe zu schaffen.
Wie läuft abH?
Kostenfrei und zu jeder Zeit während der betrieblichen Ausbildung, kannst du abH erhalten. Zunächst wird dafür in einem persönlichen Gespräch zwischen der/m Auszubildenden und dem/r Berufsberater*in der Arbeitsagentur geklärt, welche Hilfen notwendig sind. Diese werden dann in Form individueller Betreuung drei bis acht Stunden je Woche bereitgestellt und finden in der Regel außerhalb der Schul- und Arbeitszeiten statt.
Wo läuft abH?
In 13 Bundesländern arbeiten die Mitarbeiter*innen der Agentur für Arbeit intensiv mit Arbeitgebern, Arbeitsagenturen, Arbeitsgemeinschaften (ARGE), zugelassenen Kommunalen Trägern (zkT), Rentenversicherungsträgern, Berufsgenossenschaften, Krankenkassen und anderen Kostenträgern zusammen.